Das Buch und der Film über den River Kwai beruhen zum Teil auf historischen Tatsachen. Die Geschichte handelt von britischen Kriegsgefangenen, die gezwungen werden, eine Brücke über den Kwai zu bauen. Letztendlich wird die Brücke nach ihrer Fertigstellung von alliierten Soldaten gesprengt, wobei der britische Kommandant sein Leben bei dem Versuch lässt, die Sprengladung zu entschärfen. Ähnlich tragisch verlief der wirkliche Brückenbau über den River Kwai. Insgesamt kamen bei dem Bau der rund 400 km langen Eisenbahntrasse quer durch Thailand tausende Kriegsgefangene und asiatische Zwangsarbeiter ums Leben. Die auch über die Brücke verkehrende Eisenbahn trägt wegen der historischen Vorfälle deshalb den Beinamen "Todeseisenbahn". In klarem Kontrast zu dieser düsteren Geschichte am River Kwai steht jedoch der reiche Natur- und Kulturschatz, den Sie bei Ihrer Reise rund um die Brücke finden. Der River Kwai ist ein echter Tipp für Natur- und Kulturreisende. So führt die Eisenbahnstrecke unter anderem an der thailändischen Stadt Kanchanaburi vorbei, deren Geschichte bis in die Steinzeit zurückreicht und die neben anderen Sehenswürdigkeiten auch zwei eindrucksvolle buddhistische Kloster beherbergt. Während das Wat Pa Luangta Bua Kloster erst 1994 gebaut wurde, handelt es sich bei Wat Tham Khao Pun um einen alten Höhlentempel etwas außerhalb der Stadt, der in die wunderschöne Naturlandschaft am River Kwai eingebettet ist.